25 Juni 2014

Kalifornien

Kalifornien begann und endete mit großen Bäumen. Dazwischen viel Küste, Meer und Strand. Und natürlich San Francisco!

 

Es begann mit den massivsten Bäumen der Welt im Sequoia Nationalpark – davon hatten wir ja schon im letzten Reisebericht erzählt. Und es endete mit den höchsten Bäumen, den Redwoods an der nordkalifornischen Küste. Verwandt mit den Sequoias der Sierra Nevada, weniger massiv vom Durchmesser, dafür höher und ebenso beeindruckend in Wäldern wie aus dem Bilderbuch.

Ansonsten mussten wir uns an der Küste wieder an niedrigere Temperaturen gewöhnen. Der kalte Pazifik lässt die Lufttemperaturen selten über 20 °C ansteigen. Dennoch zeigte die Sonne ihre Kraft und bei Sonnenschein war es schon sehr angenehm, teilweise fast heiß. Im Wind oder im schattigen Wald war man dagegen immer gern mit einer Jacke unterwegs. Alles in allem hatten wir dennoch Glück mit dem Wetter, da wir die Küste bis auf wenige Tage sonnig und ohne Nebel genießen konnten.

So genossen wir die kalifornische Küste in vollen Zügen. Mal Steilküsten mit kleinen Sandbuchten, mal endlos lange Sandstrände. Unzählige State Parks ermöglichen den Strandzugang und bieten dabei oft noch schön gelegene Campgrounds, und unzählige Gelegenheiten für Nils, mit dem Modellflugzeug an der Küste hangzusegeln. Zwischendurch nette Örtchen wie der Künstlerort Mendocino oder das wunderbar gelegene Fischerdörfchen Trinidad.

 

Wir erreichten erst ein ganzes Stück nördlich von Los Angeles die Küste und von dort nordwärts war es sehr ruhig. Oft hatte man die langen Strände fast für sich allein. Baden im Meer war jedoch aufgrund der Wassertemperaturen keine Option. Stattdessen fanden wir einige Mal Flüsse oder Flussmündungen, in denen wir wunderbar baden konnten. Schöner als duschen – selbst wenn der Campingplatz Duschen hatte.

 

Besonders gefallen hat uns die „Lost Coast“, wo wir bei einer halbtägigen Strandwanderung nicht nur die Robben und Seelöwen auf den Felsen im Meer beobachten konnten, sondern teilweise am Strand fast drüber stolperten... 

Und natürlich darf bei Kalifornien San Francisco auch nicht fehlen. Eine tolle Stadt in toller Lage! Unser Hotel (ja, wir haben uns nach 2 ½ Monaten tatsächlich mal ein Hotel gegönnt!) lag direkt an der Fischerman’s Wharf, so dass wir abends immer noch am Hafen entlang bummelten. Und wir hatten Glück, dass wir San Francisco nebelfrei erleben konnten und radelten im Sonnenschein mit unseren Mountainbikes über die Golden Gate Bridge. Und so sehr wir das Hotelzimmer auch genossen (großes, weiches Bett, ein eigenes (!) Klo gleich nebenan und auch jederzeit eine warme Dusche), war es dann dennoch schön wieder in unserem Bully zu sein und auf einem ruhigen Campground mit Meeresrauschen einzuschlafen.

 

Seit Ankunft an der Küste haben wir auch unsere Ernährung komplett umgestellt: statt Steaks gibt es nun fast täglich Fisch und Seafood. Und auch dafür eignet sich Christians Wunderpfanne einfach bestens! Mmmh, lecker!!! ☺

 

PS: Das Bild mit den Pelikanen zeigt wirklich vier verschiedene Vögel - nicht wie Nils Modellflieger...