Juni/Juli2015

Ja, eines hatten wir schon vermisst seit unserer großen Reise durch die USA und Kanada: die angenehmen Campingplätze mit viel Natur und viiiiiieeel Platz. Das war mit einer der Gründe, warum wir uns für den diesjährigen Sommerurlaub für Wales entschieden hatten. Und wir wurden nicht enttäuscht! Auf Traumplätzen hoch über den Steilklippen mit Blick aufs Meer genossen wir die Sonnenuntergänge. Dabei hatten wir nicht selten auf unserem Platz einen tiefgrünen Rasen wie ein dicker Flauscheteppich. Und außer an den Wochenende waren nur wenige unterwegs und manchmal hatten wir eine riesige Flauscheteppich-Wiese sogar für uns alleine. Ein Campertraum!

Und auch ein Fliegertraum: Nils nutzte die vielen Gelegenheiten an den wilden Küsten zum Hangsegeln und ging dabei bis an die Grenzen des Materials (leider auch darüber hinaus...). Ein besonderes Flugerlebnis dann als wir unsere Freunde Burkhard und Carin trafen, die zeitgleich in Wales Urlaub machten, und beide Männer gemeinsam fliegen konnten.

Aber auch sonst ist Wales ein Urlaubsland nach unserem Geschmack. Wilde Küsten, die wir stundenlang oder auch mal einen ganzen Tag lang entlangstreiften, während Vögel und Pferde unseren Weg kreuzten. Dazu erstaunlich schönes Wetter, immer über 20 Grad, manchmal sogar an die 25 Grad, was sogar ein (kurzes) Bad im (kalten) Atlantik zuließ. Die Mountainbikes hatten wir natürlich auch dabei und konnten so Bike&See-Trips zu den Sehenswürdigkeiten der Umgebung machen, wie die beeindruckende Kathedrale in St. Davids und die daneben liegende Ruine des mittelalterlichen Bischofssitzes. Ein Abstecher ins Inland durfte auch nicht fehlen und so erkundeten wir einige Tage den Nationalpark der Brecon Beacons, bevor es uns wieder zurück an die Küste zog.