Kaum 2 Wochen unterwegs ist schon ganz klar, wer der eigentliche Star der Reise ist: unser Fliwatüüt. Nach leichter Berührungsangst zu Beginn stellt sich der Kleine am Campingplatz mittlerweile ganz stolz neben die großen Trailer und RVs (Recreational Vehicles) in Linienbus-Größe. Als einziger ist er knallrot, während die anderen alle langweilig weiß oder vielleicht mal silber sind, und auf der Straße abhängen tut er sie sowieso locker!

Immer wieder werden wir auf unseren Bully angesprochen. Entweder sind es amerikanische VW-Fans, die den Bus mit unserer Erlaubnis fotografieren wollen (den T5 gibt es in den USA nicht zu kaufen), oder unsere Camping-Nachbarn beobachten mit großen Interesse, was wir alles aus diesem Platzwunder auspacken und sprechen uns darauf an. Ganz zu schweigen von dem einen oder anderen deutschen Tourist, der sich über das deutsche Kennzeichen wundert. Eine sehr nette Art, mit Leuten in Kontakt zu kommen!

Und unser Bully schließt auch selbst eigene Freundschaften: auf der „Bug Ranch“ nahe der bekannten „Cadillac Ranch“ an der Route 66 in Texas machte er sich erst mit den Käfern bekannt. Zarte Liebe flammte dann aber zu dem alten Ford gleich nebenan auf – ob da wohl der erste Kuss ausgetauscht wurde??? ;-) Danach ließ er zu den Cadillacs der Cadillac Ranch erst gar keine Nähe mehr aufkommen (ok – da war ein Zaun...)

PS: Merkt man an diesem Bericht, dass wir seit Tagen schnurstracks durch die halbe USA fahren?