Oktober 2017

Herbsturlaub in den südlichen Dolomiten

Mitte Oktober zog es uns nochmal in den sonnigen Süden. Die Rechnung ging auf und so konnten wir mit unserem Fliwatüüt bei strahlendem Sonnenschein und gut 20 Grad die Berge der südlichen Dolomiten genießen. Nachdem der Sommer wegen Kristines Triathlon sehr rennradlastig war, wollten wir nun nochmal auf die Mountainbikes. Die unzähligen Militärstraßen des ersten Weltkriegs bieten in den Dolomiten unzählige Möglichkeiten auch bis auf hohe Höhen mit dem Mountainbike zu radeln. So genossen wir Traumblicke nach Norden bis zum bereits schneebedeckten Alpenhauptkamm, nach Westen über Brenta und Adamella-Gruppe sowie nach Süden über die Poebene bis zur Adria. Geschichtsunterricht ist dabei bei allen Touren inklusive: nicht nur die alten Militärstraßen auch unzählige Kilometer Schützengräben zerfurchen überall auf den Gipfeln immer noch deutlich sichtbar die Landschaft, von dem monumentalen Denkmal quer über den Gipfel des Monte Grappa, ganz zu schweigen. Für Nils waren es altbekannte Gebiete aus seiner Drachenfliegerzeit und so nutzte er die Gelegenheit, dort seinen Gleitschirm auszupacken.

Bei all den sportlichen Touren in den Bergen durfte aber auch ein wenig kultureller Ausgleich nicht fehlen und so verbrachten wir einen herrlichen Tag in Venedig. Schon die Fährfahrt hinüber zum Lido di Venezia war bereits eine Stadtrundfahrt, direkt am Markusplatz vorbei. Dann stromerten wir kreuz und quer durch die Innenstadt, entdeckten gemütliche und quirlige Bars und waren begeistert vom Ausblick der Dachterasse vom Fondaco dei Tedeschi, heute einem noblem Kaufhaus direkt an der Rialtobrücke.

Nur eine Woche Urlaub, aber so wunderbar erholsam, dass es sich länger angefühlt hat. Jetzt freuen wir uns auf den nächsten Urlaub :-)